=================================================================== Newsletter Menschen für Tierrechte - Bundesverband der Tierversuchsgegner e.V. ===================================================================
11.01.2008
INHALT
* Pressemitteilung: Menschen für Tierrechte kritisieren weitere Zunahme der Tierversuche * Pressemitteilung: Eisbärenbabys im Tiergarten Nürnberg * Zirkus ohne Tiere: Jetzt an Bundesminister Seehofer schreiben * Robben: Handelsverbot sofort umsetzen * VeganerInnen für Umfrage gesucht
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Pressemitteilung des Bundesverbandes vom 22.12.2007
**Menschen für Tierrechte kritisieren weitere Zunahme der Tierversuche ** Die Zahl der in Experimenten eingesetzten Tiere ist auch im Jahr 2006 weiterhin angestiegen. Dies geht aus den vom Bundeslandwirtschaftsministerium veröffentlichten Zahlen hervor. Danach wurden im vergangenen Jahr 2.518.267 Tiere in Versuchen verwendet. Gegenüber 2005 ist die Gesamtzahl der Tiere um 4,4 Prozent gestiegen; dies entspricht 105.589 Tieren. Für den Bundesverband Menschen für Tierrechte steht das im krassen Widerspruch zu den Aussagen des Koalitionsvertrages der Bundesregierung.
Die Menschen für Tierrechte Nürnberg, Mitgliedsverein des Bundesverbandes, protestieren intensiv gegen den Ausbau des Delfinariums im Nürnberger Zoo und sind auch im aktuellen Fall der Eisbärenbabys aktiv. Lesen auch Sie hierzu ihre jüngste Pressemitteilung.
Pressemitteilung der Menschen für Tierrechte Nürnberg e.V. vom 09.01.2007 Der Nürnberger Tiergarten setzt seine unrühmliche Geschichte in der Eisbärenhaltung fort. Eine der Eisbärenmütter hat ihre Jungen aufgefressen, die andere wollte ihres retten und hat versucht, es sicher unterzubringen. Die Frage lautet nicht: Handaufzucht ‚Ja oder Nein’ – sondern: Eisbärenhaltung ‚Ja oder Nein’.
Die vollständige Pressemitteilung finden Sie unter:
**Zirkus ohne Tiere: Jetzt an Bundesminister Seehofer schreiben ** Am 30.11.2007 hat der Bundesrat eine Änderung des Tierschutzgesetzes beschlossen und damit den Weg für die Einführung einer Zirkusregisterverordnung geebnet. Das Zirkusregister soll den Vollzugsbehörden den Informationsaustausch über reisende Zirkusbetriebe erleichtern, um Verstöße gegen das Tierschutzgesetz effektiver bekämpfen zu können. Dies ist ein guter Zeitpunkt, Bundesminister Seehofer daran zu erinnern, das bereits im Oktober 2003 vom Bundesrat geforderte Haltungsverbot bestimmter Wildtierarten im Zirkus endlich umzusetzen. Schreiben Sie jetzt an Minister Seehofer und fordern Sie Ihn auf, schnellstmöglich die geforderten Rechtsverordnungen zum Haltungsverbot bestimmter Tierarten sowie zur Einführung des Zirkusregisters auf den Weg zu bringen.
Es ist alles für Sie vorbereitet (aktualisierte Online-Aktion) unter:
**Robben: Handelsverbot sofort umsetzen ** Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) veröffentlichte Ende Dezember 2007 einen wissenschaftlichen Bericht über die Tierschutzstandards bei Robbenjagden. Die Experten bestätigten, dass die Robben Angst und Schmerz erleiden und häufig nicht "effektiv" getötet werden. Die kanadische Robbenjagd wird heute noch massiver betrieben als vor 50 Jahren. Derweil ist Deutschland immer noch Handelspartner für Robbenprodukte. Obwohl sich der Bundestag im Oktober 2006 einstimmig für ein Handelsverbot aussprach und obwohl Bundesminister Horst Seehofer im März 2007 öffentlich erklärte, dass er zügig ein Handelsverbot einführen wolle, ist bis heute nichts umgesetzt worden. Gemeinsam mit dem IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) und anderen Verbänden hat der Bundesverband Kanzlerin Merkel aufgefordert, sich für eine schnellstmögliche Umsetzung des Handelsverbotes einzusetzen.
Machen auch Sie sich für das Handelsverbot stark. [Hier geht’s zur Online-Aktion des IFAW][1]
**VeganerInnen für Umfrage gesucht ** Für eine Umfrage zur Vitamin B12-Versorgung bei veganer Ernährung für eine ernährungswissenschaftlichen Diplomarbeit werden VeganerInnen gesucht, die bereit sind, an einer schriftlichen Befragung teilzunehmen. Iris Berger lebt selbst vegan und hat großes Interesse daran, den Veganismus auch in ernährungswissenschaftlicher Hinsicht zu stärken.
Fragebögen können bei ihr angefordert werden unter: Tel./Fax: 02506/302904 Email: