Alltag » Bezahlung von Dienstleistungen

Ich hatte mir überlegt, dass ich in ein paar Einkaufszentren bei uns in der Stadt einen Zettel aufhänge mit so zu sagenen "Dienstleistungen" wie Leute zum Arzt und Einkaufen fahren, Hausaufgabenbetreuung und Hunde ausführen. Nun wollte ich mal wissen was ihr jemanden bezahlen würdet, der so was anbieten würde? Ich habe fürs Einkaufen und Arztbegleitung 10€ gerechnet(auch wegen dem Sprit) und fürs Hunde ausführen und Hausaufgabenbetreuuung(je Stunde) 5€. Wenn ich bei jemanden öfters wäre dann könnte man ja auch einen Wochenpreis machen oder so. Bin da noch ein bisschen am Nachrechnen und überlegen. Was haltet ihr davon? Ist das zu viel oder eher zu wenig? Über ein paar Ratschläge würde ich mich freuen.

Ja, das hat mir schon viel geholfen. Klar wenn ich das alles mit dem Fahrrad machen kann, dann kann ich auch nur 5€ nehmen. 10€ würde ich nur nehmen, wenn ich mit dem Auto unterwegs sein muss.

Hi,
finde sowas echt total die tolle Idee von dir.
Also 10 Euro für fahren ist auf jeden Fall ok, zumindest wenns nicht weiter weg ist, sonst würde ich noch etwas mehr nehmen, die Spritpreise sind ja nicht gerade billig und nen Taxi wäre auf jeden Fall noch teurer.
Hund aufpassen für 5 find ich auch gut, aber wenn du putzen oder so gehen würdest, kannst du ruhig mehr verlangen. Meine Mutter hat auch eine Putzstelle und bekommt da 6,50 Euro die Stunde. Sie macht das jede Woche 1 Mal für 3 Stunden.
Ich weiß aber nicht, ab wieviel man sich dann anmelden muss, wenn man was regelmässig macht und ab was es als schwarzarbeiten gilt. Ich weiß nur, dass diese Frau, wo meine Mutter putzt sie schon angemeldet hat, damit sie dann keine Strafe zahlen muss, wenn sie nen Nachbar oder so verpfeift. Habe aber keine Ahnung, ab wann man das machen muss. Denke mal jemanden irgendwo hinfahren oder das mit dem Hund wird wohl noch nicht dazugehören, aber beim Putzen wäre ich vorsichtig oder würde mich vorsichtshalber noch mal informieren. Neider gibts ja leider bekanntlich immer. Drücke dir auf jeden Daumen, dass sich da viele Leute melden

Leider gilt es vom ersten Euro an als Schwarzarbeit, wenn es nicht angemeldet ist.

@Sonja, so wie Du es von Deiner Mutter schreibst, klappt das nur, wenn Stingerlady nur für eine Person arbeitet. Wenn es mehrere sind, müßten sie sie alle anmelden und dann kann es nicht mehr unter Minijob laufen, sondern sie müßte auf jeden Cent volle Steuern und Sozialversicherung bezahlen.

@Stingerlady, frag doch mal beim Amt nach, wie Du da am besten vorgehen kannst. Wenn Du ein paar Leute hast, die Deine Dienstleistungen in Anspruch nehmen wollen, kannst Du das vielleicht als Kleingewerbe anmelden? Ich stimme Sonja auf jeden Fall zu, daß es überall Neider gibt, die einen schnell mal verzinken, habe diese Erfahrung leider auch schon machen müssen.

Ich hab mich da mal schlau gemacht und die haben mir dann gesagt, dass es unter Schwarzarbeit fallen würde, wenn mich niemand richtig anmelden würde. Das würde nur gehen, wenn ich bei einer Person z.B. Putzen gehen würde und die mich dann anmeldet. Schon wieder eine Idee hinüber (heul)

Tut mir echt leid. Aber die Idee war sehr gut. Blöde Ämter...

Stingerlady, wenn Du das nun als Nebengewerbe anmelden würdest, wie sähe es denn dann aus? Wäre ja wirklich traurig, wenn Du Deine gute Idee wegen Behördenkram aufgeben müßtest. (heul)

Ja darum das ist es ja. Die sehen das auch so, dass du es einstecken würdest. Ich kann ja nicht von jedem eine Quittung verlangen, wenn ich von denen Geld bekommen würde. Ich muss mich da noch mal schlau machen, wenn ich das als Nebengewerbe machen würde. Aber einfach so machen geht leider nicht.