Dieser Hund ist ein ganz armes Schwein. Von seinen geistig minderbemittelten Haltern einst aus dem Tierheim Wollenthin (Nähe poln. Grenze) geholt, fristet er sein Leben seitdem an der schweren Kette. Zwischendurch setzte das Veterinäramt auch schon mal eine Laufvorrichtung durch, leider ist inzwischen aber wieder der alte Zustand eingekehrt. Eine Änderung erreichen zu wollen, lohnt jetzt nicht mehr, da seine Leute am Monatsende nach Prenzlau ziehen und er dann ohnehin ein neues Zuhause braucht. Wäre es nicht tragisch, wenn ein freundlicher Hund neun schreckliche Jahre hinter sich bringt, um dann in einem dunklen Tierheim ohne Aussicht auf Zuneigung, Freude und Bewegung seine nächsten Jahre verbringt, um dann zu sterben? Muss es dieses Schicksal wirklich in Deutschland geben?
Unsere Frau Witthuhn kümmert sich ab und zu um ihn. Er ist sehr dankbar, wenn sie ein bißchen mit ihm läuft, hungert trotz seiner 9 Jahre nach Bewegung, ist zu ihr richtig schmusig (als Edda, Roiland und ich da waren, verhielt er sich sehr ängstlich). Katzen mag er scheinbar nicht, die haben ihn wohl an der Kette zu sehr geärgert.
Wenn jemand eine Lösung für ihn weiß, bitte melden. Wir sind gemeinsam stark und finden hoffentlich einen umzäunten Hof mit Freigang und etwas Wärme (physisch wie psychisch...)
Hallo in die Runde, Kettenhund Max hat mit Hilfe des Prenzlauer Tierschutzvereines ein schönes Zuhause hier in der Uckermark bei Prenzlau gefunden. Der TSV wird ihn nicht aus den Augen verlieren. Frau Förster dankt allen für die Anteilnahme und Unterstützung. Wir sind aber immer seh froh, wenn es hier in der Region klappt.