Erfolgsmeldung: Dr. Oetker sagt NEIN zu Eiern aus der Käfighaltung ______________________________________________________________________
Nachdem der Deutsche Tierschutzbund mit seinen Kampagnen seit Jahren über die Grausamkeit der Käfighaltung von Legehennen informiert und bei politisch Verantwortlichen und Vertretern der Wirtschaft Druck
gemacht hat, hat die Firma Dr. Oetker jetzt die positive Konsequenz gezogen: Seit Anfang Mai verwendet die Firma keine Eier mehr aus der Käfighaltung und ist stattdessen auf Eier aus der Bodenhaltung umgestiegen. Dies hat das Unternehmen u. a. als Reaktion auf die aktuelle Kampagne des Deutschen Tierschutzbundes Ei, Ei, Ei Hühnerquälerei mitgeteilt.
Die Kampagne geht jedoch weiter, denn Verpoorten, Bahlsen, Coppenrath und Wiese, Birkel und Co. stehen nach wie vor in der Kritik.
Der Deutsche Tierschutzbund fordert die klare Kennzeichnung aller Produkte in denen Eier verwendet werden. Für den Verbraucher muss klar ersichtlich sein, aus welcher Haltungsform die Eier stammen, die für das Produkt verarbeitet werden. Die seit 2004 vorgeschriebene Kennzeichnung von Schaleneiern mit der 0 für Bio, 1 für Freiland, 2 für Bodenhaltung
und 3 für Käfighaltung ist bereits eine Erfolgsgeschichte. Der Verkauf von Eiern aus Käfighaltung ist seither zunehmend zurückgegangen. Doch die Eierindustrie versteckt den Großteil der Käfigeier in Produkten, so dass der Verbraucher gar nicht erkennen kann, ob er Qualeier kauft: Ob Eierlikör, Fertignudeln, Backmischung oder Fertigkuchen: Jährlich werden Milliarden Eier aus der Käfigqualhaltung verarbeitet, ohne dass das auf den Verpackungen angegeben ist.